In einem kürzlich erschienenen TOVP-Video mit dem Titel: Ein Blick in den fertiggestellten Tempel des vedischen Planetariums, die auf YouTube ziemlich viral wurde, gab es eine Reihe von Kommentaren, die besagten, dass das Tempeldesign eher wie eine Moschee aussah oder ein europäisches oder westliches Gefühl wie eine Kathedrale oder eine Kirche hatte, anstatt eine vedische Betonung.
Während die positiven Kommentare die negativen bei weitem überwogen, werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen dieser Meinungsverschiedenheit und hören, was ISKCON-Gründer Acharya Srila Prabhupada zu diesem Thema zu sagen hatte. Ebenfalls unten in diesem Artikel verlinkt ist ein aktueller Bericht der TOVP-Architekturabteilung, der diese Punkte detaillierter behandelt.
Tatsächlich gibt es eine Mischung internationaler Designs in den architektonischen Elementen des TOVP, und dies ist buchstäblich beabsichtigt. Es ist kein Zufall, dass es in der Architektur Elemente gibt, die westlich, europäisch und sogar islamisch erscheinen. Und die Gründe dafür sind vielfältig, sowohl von der philosophischen als auch von der praktischen Seite. Es bleibt jedoch immer noch im vedischen Stil und bleibt dieser Form treu.
Zum Beispiel ist die Hauptkuppel, die 350 May in den Himmel von Mayapur ragt, bewusst nach dem US-Kapitol in Washington, DC gestaltet. Und insbesondere war es Srila Prabhupadas Anweisung, dies zu tun:
DE/Prabhupada: Wir versuchen gerade ein großes Planetarium in Mayapur zu bauen. Wir haben die Regierung gebeten, 350 Hektar Land zu erwerben. Das ist Verhandlungsgeschick. Wir werden ein vedisches Planetarium geben.
George Harrison: Ist das der, von dem Sie gesprochen haben? Mit all dem…
DE/Prabhupada: Im fünften Gesang.
Gurudasa: Das Planetarium wird 100 Meter hoch sein und die Kosmologie der spirituellen Welt zeigen.
DE/Prabhupada: Der Bau wird wie in Ihrem Washington Capitol aussehen.
George Harrison: Eine große Kuppel.
Prabhupada: Ja. Geschätzte acht Millionen Rupien.
Raumgespräch – 26. Juli 1976, London
Prabhupada: …und es ist eine Tatsache, er hat es nicht repariert. Ich wollte, dass ihr beide verschiedene Detailfotos von diesem Kapitol macht.
Yadubara: Das Kapitol. Zu welchem Zweck, Srila Prabhupada?
DE/Prabhupada: Wir werden ein Planetarium in Mayapur haben. [beiseite:]
Raumgespräch – 6. Juli 1976, Washington, DC
Hier ist, was Srila Prabhupada darüber sagte, wie das Interieur aussehen sollte:
„Wir müssen in Mayapur ein schönes Zentrum haben, weil wir dort Studenten aus der ganzen Welt erwarten. Pläne für den Tempel wurden bereits gemacht und Sie sollten sie inzwischen erhalten haben. Die Gebäude sollten genau im gleichen Muster sein. Die Größe kann entsprechend der technischen Technologie geändert werden. Ich habe in London die Westminster Abbey Syamasundara, Bhavananda und Nara Narayana gezeigt. Vielleicht haben Sie es auch gesehen. Ich will das Innere genau wie die Westminster Abbey. Sie werden aus den Plänen verstehen, was mein Wunsch in diesem Zusammenhang ist.“
Brief an: Tamala Krsna — Mombasa, Kenia 16. September 1971
Aus diesen wenigen Beispielen sollte klar werden, dass Srila Prabhupada nicht allzu sehr daran interessiert war, dass der Tempel „vedisch“ aussah. Seine eigentliche Absicht war es, den TOVP zu einem internationalen Tempel zu machen, indem er das Beste aller Welten kombiniert und so die Aufmerksamkeit der weltweiten Gemeinschaft auf sich zieht. Basierend auf dem Sprichwort, „Baue eine bessere Mausefalle und die Welt schlägt dir einen Weg zu deiner Tür“, Srila Prabhupada wusste genau, was er tat. Das Wichtigste für ihn war, dass es das wahre vedische Wissen der materiellen und spirituellen Welten und die Philosophie gemäß Sri Caitanya Mahaprabhus Brahma/Gaudiya sampradaya ohne jegliche Veränderung oder Abweichung präsentiert. Das Äußere war ihm dabei nicht so wichtig, sondern eher ein Mittel, um innovativ zu sein, um das Publikum anzuziehen.
Auf der praktischen Seite gibt es einige Gründe für das TOVP-Design:
1. In der Hauptkuppel hängt ein gigantischer, 300′ hoher kosmischer Kronleuchter des Universums und der spirituellen Welt. Um ein solches Modell zu montieren, ist es notwendig, eine anders geformte Kuppel als die meisten vedischen Shikaras zu verwenden.
2. Der Haupttempelraum vor dem Altar muss Tausende von Gläubigen und Anbetern in Kirtan beherbergen und muss daher so weitläufig wie möglich sein.
3. Der Westflügel/Dome ist ein spezielles Planetarium mit mehreren Ausstellungsebenen und einem Planetariumstheater mit Sitzgelegenheit.
4. Der Ostflügel/die Kuppel ist der Tempel von Lord Nrsimhadeva und muss groß genug sein, um Tausenden von Anhängern und Anbetern Platz zu bieten.
Bitte klicken Sie auf den untenstehenden Link, um zum vollständigen Bericht der TOVP-Architekturabteilung zu diesem Thema zu gelangen:
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